Er arbeite ja beim „Supertanker“, sagt Andreas Laur lachend, „der läuft und schwimmt und fährt verlässlich.“ Da sei es ganz spannend, ab und an seine Zeit auf dem Speedboat zu verbringen. Ein herrlicher Vergleich. Aber lassen wir uns weder vom sanften Wellengang noch von spritzender Gischt und Geschwindigkeit nicht einlullen, verlassen wir die Bildebene und kommen zurück auf den Boden der Tatsachen: Der Account Manager der swb ist viel unterwegs und trifft dabei auf die verschiedensten Menschen aus unterschiedlichen Branchen. „Das macht großen Spaß und ist abwechslungsreich!“ So ist das hier im kraftwerk auch. Trotzdem: Es gibt natürlich klare Unterschiede zwischen seinem alltäglichen Arbeitsfeld und dem im kraftwerk. „Allein die Räumlichkeiten hier: frisch, innovativ, man hört verschiedene Sprachen, trifft offene, junge Leute – das ist toll.“ Sich hier einzubringen, sein Netzwerk zu nutzen, um wertvolle Kontakte herzustellen, darauf habe er große Lust.
Wie genau seine Unterstützung aussehen kann, hängt von den Bedarfen des Startups ab. Zunächst einmal ist Andreas Laur Vertriebler und als solcher kommt er ins kraftwerk. Mit seinen Erfahrungen und seinen Kontakten wird er gemeinsam mit seinem Kollegen Jörg Machirus GEOLUMEN auf dem Weg in den deutschen Markt unterstützen. Spannend finde er dabei vor allem die gemeinsame Entwicklung: Was wird aus den Startups und ihren Ideen? Finden sie Eingang in die swb und das Geschäft des fördernden „Supertankers“? Für ihn sei wichtig, ein Startup wie GEOLUMEN strategisch im Unternehmen aufzuhängen, damit alle Beteiligten etwas davon haben. Doch soweit ist man noch nicht. „Momentan geht es darum, eine strategische Route festzulegen“, so Andreas. Aber wenn die steht, geht’s los.
Der studierte Wirtschaftswissenschaftler mit dem Schwerpunkt Marketing weiß, wovon er spricht. Früher arbeitete er für ein international agierendes Einrichtungsunternehmen, 2011 wechselte er dann zum Energiekonzern swb, wo er den Vertrieb für die Geschäftskunden übernahm. „Wir waren zu viert plus Team-Leiter und hatten ordentlich Erfolg“, erzählt er. Andreas ist sicher: Möglich wurde das insbesondere durch das gute Miteinander. „Das ist wichtig, wenn jeder weiß, was er beigetragen hat“, betont er. Und: „Der Service-Gedanke muss groß sein.“ Begeisterung, Leidenschaft, dieses Brennen sei wichtig, um voranzukommen. „Man darf das Feuer nicht ausgehen lassen“, weiß der 38-Jährige. Davon sind hier alle ganz sicher noch Meilen entfernt.