Rhino – Auf Umwegen zum Ziel

We proudly present: Florian und Aleksander von Rhino

Die Idee war klasse: Um LKW-Fahrern und deren Auftraggebern eine Kostenoptimierung in puncto Sprit zu ermöglichen, entwickelte Aleksander Lubarski einen Algorithmus. Bei einer Startup Competition kam er damit unter die Top 10 und gemeinsam mit Florian Müller sollte es nun Richtung Marktreife gehen. Aber dann kam alles anders. Ein Unternehmen platzierte eine App mit gleichem Inhalt am Markt. Zu spät … Oder gerade richtig! Die Marktanalyse nämlich hatte ergeben: Der Schuh drückt wo ganz anders. Nicht die Spritpreise sind das Problem, das Parken der großen Gefährte ist die eigentliche Herausforderung der Branche. Zu 140% überfüllte Stellplätze, nicht eingehaltene Ruhephasen aufgrund mühsamer Parkplatzsuche, unnötiger Treibstoffverbrauch, abendlicher Stress und Ärger mit der Polizei wegen Wildparkens – der Bedarf war klar.

Also neu denken. Der Name wurde getauscht, ein passendes Logo entwickelt und das Konzept überarbeitet. „Man muss flexibel bleiben. Das ist es, was ein Startup ausmacht“, glaubt Florian. „Multikundenorientiert“ nennt er das und meint damit, nicht nur eine Zielgruppe im Blick zu behalten, sondern mehrere Stakeholder zu berücksichtigen. Da muss man gute Ideen eben manchmal begraben – oder anpassen. Scheitern als Chance zur Kurskorrektur. Unsicherheit gehört als Nervenkitzel beim Startup-Geschäft dazu, meint Aleksander und lächelt. „Wenn wir scheitern, machen wir‘s eben neu.“