Jan Boockmann und Salih Kurtlar sind Techniker, durch und durch. Sie wissen genau, was möglich ist. „Und mit dem ‚Internet of things’ geht so einiges!“ Die Frage ist nur: Was davon braucht der Kunde? Und wer ist das überhaupt? „Das ist ja so ein klassischer Fehler bei Startups. Man hat eine Idee, geht in den Keller und entwickelt was – und dann zwingt man dem Kunden ein Problem auf, was der gar nicht hat“, sagt Jan. Wichtig für ihn ist darum vor allem das genaue Hinhören. Nachfragen, ins Gespräch kommen, Kontakte knüpfen und sich mit anderen austauschen. „Einen Opa oder eine Oma hat ja jeder irgendwo in der Familie. Da kann eigentlich jeder was dazu sagen.“ Neben den Angehörigen zählen aber vor allem die Professionellen aus dem Health-Care-Bereich zu den Gesprächspartnern. „1,7 Mio. werden in häuslicher Pflege betreut und das wird sich bis 2030 noch verdoppeln“, hat Salih recherchiert. „Da gibt es ordentlich Potenzial.“
Ihr Unternehmen JaSa GbR haben die beiden im März bereits gegründet und die Grundfunktionen ihres Produktes stehen auch schon fest. Nun geht es ans Feintuning. „Wir setzen die Kundenanforderungen Stück für Stück um. Da sind wir auch schon recht weit.“ Die notwendige Energie zum Dranbleiben und Weitermachen ist kein Problem. „Wir bekommen ganz viel positives Feedback von Pflegediensten und Einrichtungen. Die sind total interessiert.“ Na, dann: Weiter so!