Erfolgreiche Verbindung: Wie das kraftwerk das Startup Homevoice und die swb AG miteinander vernetzte

„Ich hatte meine Tasche noch nicht einmal abgestellt und sollte vor Christoph und Heiner pitchten“, erinnert sich Felix Rohde an seine erste Begegnung mit Christoph Wiegmann, dem General Manager, und seinem damaligen Kollegen Heiner Schröder, Mitgründer des kraftwerk – city accelerator bremen. Eine Begegnung mit Folgen: Seitdem hat das Team des Startups Homevoice nicht nur seinen Platz im kraftwerk gefunden, sondern auch jede Menge Unterstützung wie den Zugang zu fachlicher Expertise, vor allem aber zu den richtigen Personen.

„Man hat hier im kraftwerk genau geguckt, wie wir arbeiten“, erinnert sich Felix Rohde an die Anfangszeit des Startups, dem es durch Vermittlung des kraftwerks schließlich gelang, Beteiligungsgespräche mit der swb AG zu führen. Für Felix Rohde ein echter Glücksfall. „Da hatten wir unsere magischen zehn Minuten, das war der Moment der Momente“, erinnert er sich an den Tag, als er und seine Mitstreiter Dr. Torsten Köhne, dem Vorstandsvorsitzenden der swb AG, die Homevoice-Geschäftsidee präsentierten – und dieser sich gleich begeistert zeigte. Es folgten noch mehrere Dutzend Meetings, bis schließlich die Beteiligungsverträge zwischen der swb AG und Homevoice unterschriftsreif auf dem Tisch lagen.
Felix Rohde ist einer der vier geschäftsführenden Gesellschafter der Homevoice GmbH und kam mit seiner Firma zunächst für drei Monate durch eine glückliche Fügung von Oldenburg nach Bremen ins kraftwerk. „Hier haben wir unsere Idee weiter schleifen und das Mentoring nutzen können“, freut sich Felix Rohde über die Offenheit, die ihm und seinen Mitstreitern im kraftwerk entgegengebracht wurde. Und sie profitierten von den Kontakten, die ihnen General Manager Christoph Wiegmann und sein Team vermittelten: „Wir können jederzeit anrufen und die Leute helfen uns. Das ist genau  da, was wir brauchen“, erklärt Felix Rohde. Dass sie mit ihrer Geschäftsidee im kraftwerk bestens aufgehoben sind, findet auch Christoph Wiegmann, der sich und sein Team Irina Jender und Laura Siegel stets als Mittler betrachtet. „Als Gründer läufst du permanent gegen die Zeit. Da braucht es Leute, die Geschwindigkeit reinbringen. Und eine Location wie das kraftwerk, die zentral gelegen ist und das schnellste Internet der Stadt bietet. Hier gibt es viel Austausch untereinander. Das ist ein Wert, den ich im kraftwerk sehe.“ Dass die Vermittler-Rolle, die das kraftwerk-Team einnimmt, wichtig ist, findet auch Felix Rohde: „Zwischen einem jungen Startup, das keiner kennt, und einem etablierten Player wie der swb.“
Homevoice ist ein Startup mit Perspektive: Die dreizehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen die Hausverwaltung der Zukunft schaffen – durch eine Automatisierung möglichst vieler Prozesse. Das heißt im Klartext, dass sie viele Informationen, die heute noch auf analogen Wegen per Brief, Fax oder auch telefonisch ausgetauscht werden, auf einer gemeinsamen Web-Plattform digital verfügbar machen. Alle Informationen, die per Post in die Unternehmen gelangen, werden gescannt und eingespeist. Schnittstellen zu Energieversorgern und Abfallwirtschaftsunternehmen ermöglichen ein direktes Einlaufen der Abrechnungen ins System. Mühsame Auswertungen von Hand entfallen. Ein Klick – und die Nebenkostenabrechnung ist fertig. Noch ein Klick – und ein neuer Mietvertrag ist gedruckt. Das klingt ganz leicht, hat es aber in sich: „Die größte Hürde ist zunächst der Mensch, der die Technologie verstehen muss“, weiß Felix Rohde.  Gerade für die mittelständischen Unternehmen in der Immobilienverwaltung ist die Digitalisierung ihrer Prozesse wichtig, findet er: „Wenn die Menschen eine saubere, gut strukturierte Datenablage haben, haben sie mehr Zeit für ihre Kunden.“ Homevoice will seine Kunden von unnötiger Bürokratie befreien und ist überzeugt: „Digitalisierung schafft mehr menschliche Nähe.“ Mit der Sparkasse Bremen und dem Immobilien-Partner Claußen hat Homevoice bereits wichtige Kunden von seiner progressiven Web-Applikation überzeugt. Jetzt geht die Kundensuche weiter – mit einem starken Partner wie der swb und Unterstützern wie dem kraftwerk im Rücken. „Wir hatten von Anfang an das Gefühl, dass man uns auf Augenhöhe begegnet“, sagt Felix Rohde über die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Auch Christoph Wiegmann schätzt die gute Zusammenarbeit: „Homevoice ist derzeit unser wichtigstes Startup im kraftwerk. Und eines, von dem wir gerne mehr hätten.“

Der kraftwerk – city accelerator bietet Unterstützung für Startups, überdies auch ein Coworking-Space für Kreative und Freelancer mitten in Bremen, im Alten Postamt 5. Hier schafft die Mischung aus intensivem Wissensaustausch und offener Arbeitsatmosphäre einen kreativen Ort.
kraftwerk – city accelerator bremen ist eine Initiative von swb.